Das kennst du noch aus der Schule: Linoldruck!

31.03.2022 17:08 Uhr

Wenn wir ehrlich sind, dann sind unsere Erinnerungen an die Kindheit doch ein bisschen beschönigt. Klar, jeder Tag war ein Abenteuer. Aber auch als Kinder hatten wir viele Pflichten. Kaum je spürten wir das deutlicher als in der Schule. Zum Glück gab es abseits der Büffel-Fächer wie Mathe oder Chemie auch noch jene Unterrichtsstunden, die wahre Oasen im Schulalltag für uns darstellten: Sport und Kunst nämlich! Aber während der Sportunterricht dem einen oder anderen Bewegungs-Legastheniker dann doch etwas zugesetzt hat, waren die Kunststunden für alle Erholung pur. Wir konnten uns einfach kreativ austoben – wann kann man das heute, als Erwachsener, noch wirklich?

Wenn du mal wieder nach einer Kreativitäts-Oase wie damals suchst, dann hätten wir hier was für dich: Linoldruck wie früher im Kunstunterricht!

Und so geht’s!

Linoldruck war damals schon in der Grundschule Thema – allzu schwer ist es also nicht! Wobei es letztlich auch vom Motiv abhängt… Zunächst einmal braucht ihr ein Stück Linoleum, das ihr bearbeiten könnt. Mit Hilfe einer Schablone oder auch freihändig tragt ihr mit einem Stift die Konturen eures Druckmotivs auf. Nun geht ihr daran, die Linien mit Schnitzwerkzeug in Rillen zu verwandeln. Dazu braucht ihr einen sogenannten Geißfuß, ein Utensil mit U-förmiger Klinge. Als nächstes bestreicht ihr die erhabenen Stellen den Motivs flächig in einer Farbe eurer Wahl. Am besten nehmt ihr dafür ölbasierte Farben, da diese nicht zu schnell trocknen. Anschließend könnt ihr die Druckplatte ähnlich wie bei einem Stempel auf Papier oder Leinwand pressen – fertig ist der „Farblinolschnitt“, wie er fachlich korrekt heißt!

Welche Motive wollt ihr als erstes ausprobieren? Verratet es uns in den Kommentaren auf Facebook!